Mit der Maßnahme ist eine den gültigen Vorschriften entsprechende Geh- und Radwegbrücke entstanden, die den Radverkehr deutlich verbessert.
Geplant war, die Überbaukonstruktion auf die Bestandsgründung aufzusetzen. Während der Bauphase wurde jedoch festgestellt, dass die Brückenauflager nicht mehr Standsicher waren. Somit haben sich der Zeitplan sowie der Kostenrahmen nach hinten verschoben.
Der neue Überbau besteht aus zwei HEB-450-Stahlträgern als Hauptträgern, auf denen quer angeordnete HEB-200-Querträger befestigt sind. An den Enden der Querträger schließen kleinere Randträger den Überbau ab und dienen zugleich der Aufnahme der Geländerbefestigungen. Der GFK-Belag ist im Einseitengefälle auf die Längsträger über Auflagerbohlen befestigt. Der GFK-Belag weist oberseitig eine für die Nutzung ausreichende Rutschfestigkeit auf. Das Geländer ist beidseits an den äußeren Trägern befestigt.
Die Breite zwischen den Geländern beträgt 3,00 m, die Geländerhöhe 1,30 m. Das Geländer ist als Füllstabgeländer ausgeführt.
Die Vorfelder sind im Zuge des Radwegeausbaus an das Bauwerk eben angeschlossen.
Der Überbau wurde in mehreren Segmenten vorgefertigt und anschließend mithilfe eines Mobilkrans auf die Unterbauten eingehoben
Der Baustart erfolgte am 24.03.2025. Fertiggestellt wurde die Maßnahme am 18.09.2025. Mit der Bauausführung wurde die Firma Joachim Tiesler Hoch- und Tiefbau GmbH & Co KG aus Elsfleth beauftragt.
Die Auftragssumme beträgt 494.851,53 € und wird anteilig durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.